Erdöl in der Kosmetik: Warum du Mineralöle vermeiden solltest

Erdöl in der Kosmetik: Warum du Mineralöle vermeiden solltest

Erdöl: Mehr in deinem Leben, als du denkst

Erdöl ist überall: von Asphalt und Treibstoffen bis hin zu Kunststoffen, Düngemitteln und Farben. Doch was viele nicht wissen: Es steckt auch in Alltagsprodukten wie Seifen, Kosmetika und Parfüms.

Warum verwendet die Kosmetikindustrie Mineralöle?

Erdölderivate wie Mineralöle werden aus mehreren Gründen häufig in der Kosmetik eingesetzt:

  • Sie sind billig und einfach herzustellen.
  • Sie haben eine attraktive Optik, da sie farblos, transparent und ölig in der Textur sind.
  • Sie sorgen für ein sofortiges Gefühl von Geschmeidigkeit, das den Eindruck von Feuchtigkeit vermittelt.

Doch die Realität sieht anders aus: Diese Öle spenden der Haut keine Feuchtigkeit, sondern bilden einen Fettfilm, der die Poren verstopft und die natürliche Transpiration verhindert. Langfristig kann dies zu Dehydration führen und das natürliche Gleichgewicht der Haut beeinträchtigen.

Erdölderivate in konventioneller Kosmetik

Heutzutage sind diese Inhaltsstoffe in Cremes, Seifen, Shampoos, Masken, Ölen, Lippenstiften und sogar in Produkten für empfindliche Haut und Babys weit verbreitet. Um sie zu erkennen, reicht ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe auf der Verpackung.

Einige der gängigsten Bezeichnungen für Mineralöle sind:

Feste oder flüssige Mischungen von Kohlenwasserstoffen:

  • Paraffinum Liquidum (Paraffinöl)
  • Mineralöl
  • Petroleum
  • Flüssige Vaseline
  • Medizinisches Weißöl

Gesättigte Kohlenwasserstoffe:

  • Petrolatum (Vaseline)
  • Paraffin (Weißparaffin)
  • Fadenvaseline

Diese Inhaltsstoffe finden sich sogar in hochwertigen Produkten, die bis zu 100 € kosten – was zeigt, dass der Preis nicht immer mit Qualität gleichzusetzen ist.

Negative Auswirkungen von Erdölderivaten auf deine Haut

Die langfristige Anwendung von Kosmetika mit diesen Inhaltsstoffen kann folgende negative Effekte haben:

  • Trügerisches Gefühl von Feuchtigkeit, da die Haut nicht wirklich genährt wird.
  • Verstopfung der Poren, was das Auftreten von Hautunreinheiten begünstigt.
  • Störung des natürlichen Gleichgewichts der Haut, da die Atmung der Haut blockiert wird.
  • Behinderung der Toxin-Ausscheidung, was die Hautgesundheit beeinträchtigen kann.

Natürliche und gesunde Alternativen

Glücklicherweise gibt es gesündere und wirksamere Alternativen. Natürliche und ökologische Kosmetik setzt auf hautfreundliche Inhaltsstoffe wie pflanzliche Öle, natürliche Buttersorten und botanische Extrakte. Diese Komponenten bieten:

  • Echte und tiefgehende Feuchtigkeit durch essentielle Fettsäuren.
  • Vitamine und Antioxidantien, die die Haut nähren und schützen.
  • Respekt vor dem natürlichen Hautgleichgewicht, ohne die Poren zu verstopfen oder die Transpiration zu behindern.

Eine zertifizierte ökologische Haarmaske mit natürlichen Inhaltsstoffen kostet beispielsweise etwa 22 € und garantiert eine echte Haarpflege ohne schädliche Stoffe.

Fazit: Setze auf bewusste Kosmetik

Erdölderivate sind nur ein Teil des Problems in der konventionellen Kosmetik. Wenn du deine Haut gesund pflegen möchtest, greife zu zertifizierten Naturprodukten. Achte vor dem Kauf auf die Liste der Inhaltsstoffe und wähle von anerkannten Organisationen zertifizierte Naturkosmetik.

Bereit für den Wechsel? Sieh dir deine täglichen Produkte genauer an und entdecke, was wirklich darin steckt. Mache den ersten Schritt zu gesünderer und bewussterer Hautpflege!

 

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